Es ist jetzt schon wieder ein Weilchen her das ich gut auf Menorca angekommen bin.
Die Insel hat mich mit Sonnenschein und herrlich warmen Temperaturen empfangen und das ist bis heute (1.Nov.25) so geblieben.
Ich kann es ab und zu selber nicht wirklich fassen, in der Schweiz höre ich von Schneefall, Regen und Stürmen und hier fühlt es sich noch nach Sommer an.
Es ist als ob ich eine Zeitreise gemacht hätte, vielleicht auch weil ich mit dem Auto und der Fähre angereist bin und nicht einfach mal schnell mit dem Flugzeug her geflogen bin.
Die Reise war schon der Anfang meines Insel- Abenteuers, nein eigentlich fing das schon in der Sommerpause an, ich habe euch im letzten Blog davon berichtet wie diese Geschichte entstanden ist.

Es ist immer ein Prozess, da war der Monat September den ich nochmals intensiv geniessen durfte im Seelenhaar- Raum mit den Seelenhaar-Schnitten und den lieben Menschen, von denen ich mich für eine Zeit verabschiedet habe.
Danach das aufräumen und zusammen packen, darin bin ich mittlerweile Meister:) alles organisieren und planen und natürlich nochmals Abschied nehmen von den liebsten Menschen die mir sehr viel bedeuten, mich unterstützen, mich ermutigen, mich beflügeln und mich auch so lieben wie ich bin, mit all meinen verrückten Ideen und Vorhaben.
Danke dafür Ihr Lieben, und damit ist nicht nur meine Familie gemeint auch Freundinnen und Freunde, für mich ist das so etwas Wertvolles egal ob nah oder fern, die Verbundenheit und die Freundschaft ist einfach da, kein Zweifeln, keine destruktive Energie, sondern ermutigend und stärkend begleitet Ihr meinen Weg und sind ein Teil meines Lebens, dafür bin ich sehr dankbar!

Gestartet im Rheintal mit einem vollgepackten Jeep, ging es einmal quer durch die Schweiz, dann durch Frankreich, nach ca. 650km habe ich eine tolle Übernachtung eingeplant und am nächsten Tag ging der zweite Teil meiner Reise weiter, über die Grenze Spaniens nach Barcelona an den Fährhafen.

Das war meine grösste Herausforderung, alleine in die Stadt reinzufahren, es herrschte auch noch Feierabendverkehr und Stau und dann auch noch die richtige Einfahrt zum Fährhafen und das entsprechende Terminal zu finden, da hatte ich schon echt Respekt davor, aber alles hat super geklappt und ich kam heil an.
Als das einschiffen losging, überkam mich nochmals eine kleine, ängstliche Aufregung, das erste mal dass ich alleine mit einem Auto ein so riesiges Fährschiff befahre, die Stimmung ist aufgeheizt und stressig, alles muss plötzlich schnell gehen, aber auch diese Herausforderung habe ich gemeistert. Müde suchte ich mir einen einigermassen ruhigen und bequemen Schlafplatz um die Nacht durch zu bringen.
Nach neun Stunden Schifffahrt, sind wir pünktlich auf Menorca angekommen, dann ging wieder alles super schnell und ich fuhr im Dunkeln noch aus der Fähre raus, in den Fährhafen von Ciutadella ein, diese Gefühl werde ich nicht so schnell vergessen, es kam aus meinem tiefsten Herzen, eine Freude und Dankbarkeit es geschafft zu haben, ich war stolz auf mich und meine Leistung, Freudentränen flossen und somit entwich wohl auch der Druck der natürlich auch da war, trotz der Kühnheit meines Wesens:)

Nach eine Stunde erreichte ich mein Neues Daheim, bei Sonnenaufgang war ich angekommen am Haus am Meer, ich hatte es geschafft.

Nun habe ich mich schon prächtig eingelebt, die Gegend erkundschaftet und einige Bäder im Meer genossen, das Wasser ist noch herrlich warm und glasklar.
Man hat die Strände fast für sich alleine, es ist ruhig und sehr friedlich auf der Insel, die meisten Touristen sind abgereist und es sind vorwiegend Einheimische da.
Das gefällt mir sehr, es fühlt sich authentischer an und die Menschen sind sehr freundlich.

Somit verbringe ich die meiste Zeit Draussen, auf der Terrasse, am Meer oder beim Wandern, es gibt hier einen Wanderweg den: „Cami de Cavalls“
Übersetzt: Weg der Pferde, es ist ein Weg für Wanderer und Pferde, der rund um die Insel führt, es sind ca. 185km insgesamt, die sich auch in Etappen gehen lassen.

Er führt praktisch vor der Haustüre vorbei, also kann ich einfach einsteigen und loslaufen, es ist atemberaubend, an der Küste entlangzulaufen diese Weite, diese wunderschöne Natur, die Insel ist sehr grün, was mir total gut gefällt und mir auch gut tut und mit diesem mediterranen Flair, traumhaft!

Das war ein kleiner Einblick in meine Reise nach Menorca, das Ankommen und die ersten Eindrücke, weitere werden folgen, ich freue mich wenn du mich dabei begleitest und ein Teil meiner Seelenhaar-Reise bist.
Danke für dein Sein und Wirken auf dieser wunderbaren Erde ich wünsche dir von Herzen eine wundervolle Zeit, wo auch immer du gerade bist.




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