Nach dem Sommer in Kroatien am Meer und den ersten Monaten ohne festen Wohnsitz, sehnte ich mich tatsächlich nach der Schweiz, den Bergen der mystischen Herbstzeit, nach gewissen kulinarischen Genüssen und ganz fest nach meiner Tochter, da Sie gerade in dieser Zeit Geburtstag hatte bot sich ein Besuch in der Schweiz an.

Marc wollte in Kroatien bleiben, er hat ein paar Projekte in die er sich einarbeiten möchte und nutzte diese Zeit dafür, ich reiste mit dem Vollmond begleitend alleine in die Schweiz, voller Vorfreude auf MEINE ZEIT!

Gut angekommen auf einem Campingplatz im Thurgau, richtete ich meinen Uebernachtungsplatz ein, der LandRover bot mir für die 15 Tage den nötigen Raum und zum Schlafen hatte ich das Dachzelt, von dem aus ich jeden Morgen bei Sonnenaufgang den Blick auf den Bodensee geniessen durfte.

Das Wetter war einfach nur traumhaft, zwei Wochen schönstes Herbstwetter, zeitweise sogar richtig warm, beste Voraussetzungen zum Wandern.

Bei der ersten Wanderung im Alpstein (Appenzell) auf den „Schäfler“ geriet ich ziemlich aus der Puste, das faule rumliegen im Sommer rächte sich, aber die Freude und der Wille waren stärken und somit schaffte ich auch diese erste grössere Wandertour, zusammen mit meiner Tochter und ihrem wunderbaren Partner, der uns mental und orientierungssicher teilweise abseits der Route führte (eher unfreiwillig:) erlebten wir einen wunderschönen Wandertag mit herrlichem Panorama, genüsslichen Pausen und feinem Essen auf den Alpen.

Ob alleine oder in Begleitung diese Wanderungen in den Bergen, die Natur und die intensive Bewegung tat mir soo gut und meine Kraft und Kondition steigerte sich zusehends.

Wir hatten auf jeden Fall eine menge Spass, auch bei den ausgiebigen posieren der Fotos, der Schnappschuss vom Partner meiner Tochter ist wirklich gelungen, was waren wohl seine Gedanken..!?

Die spontanen Ideen meiner Tochter waren einfach genial, obwohl das für mich und ihren Partner oft ein frühes Aufstehen erforderte, bei einer weiteren Wanderung  sind wir um sechs Uhr morgens mit Stirnlampe losgelaufen, durch den noch stockfinsteren Waldweg, belohnt wurden wir auf halber Strecke mit einem Sonnenaufgang und am Ziel angekommen mit einem reichhaltigen Frühstücks-Brunch, verdauen konnten wir auf dem Rückweg!

Meine Tochter und Ich genossen die Zeit so sehr, mit Kaffee trinken, leckerem Essen, Yoga- Stunden und viel reden…einfach zusammen sein!

Auch meinen Sohn habe ich getroffen, das Zusammensein war leider mit weniger leichter Energie verbunden, auch das gehört zu meinem Leben…

Diese Zeit nur für mich nutzte ich um dass machen zu können auf was ich gerade Lust hatte, meinem eigenen Rhythmus folgend, und meine Power- volle Energie in konstruktive Projekte um zu setzten, so auch mit meiner wundervollen Webdesignerin die Neue Angebots- Seite vom Seelenhaar®  zu kreieren, da wir uns immer sehr viel zu erzählen haben liessen wir dieses Treffen bei einem veganen Mittagessen ausklingen.

Das Ergebnis wird bald sichtbar werden, ich werde dazu in einem separaten Bog schreiben.

Eine wunderschöne Reise ins luzernische Entlebuch durfte ich machen, zu einer Freundin und Ihrem wunderbaren Mann, die ich Jahrzehnte nicht mehr gesehen hatte und nun da die Zeit reif ist dürfen wir unsere „alte“ Freundschaft wieder neu aufblühen lassen, ich wurde herzlich empfangen und gleich verwöhnt mit feinem Essen, am Nachmittag erkundeten wir bei einem Spaziergang die wunderschöne Gegend und ihre fantastische Natur, am Abend nach einem gemütlichen Nachtessen konnte ich eine Nacht in ihrem traumhaft schönen Haus verbringen, zum Abschied wurde ich sogar mit einen selbst gemachten „Tannenschössli“- Honig beschenkt.

Unsere Gespräche waren intensiv und aufklärend, unsere Verbindung besser den je, wir hatten beide viel erlebt und uns weiter entwickelt, so besteht eine wertvolle Freundschaft für Jetzt und die Zukunft, für die ich sehr dankbar bin.

Einen weiteren Besuch führte mich ins Graubünden, eine Bekanntschaft mit zwei so herzlichen Menschen, die wir gleich zu Anfang unserer Reise machen durften, wir hatten uns auf dem Camping im Thurgau kennen gelernt, wir verstehen uns einfach sehr gut, auch tiefgründige Themen dürfen angesprochen werden sowie das zeitnahe Weltgeschehen das uns sehr bewegt und beeinflusst, ob Daheim oder unterwegs..!

Bei einem gemeinsamen Spagetti- Essen, ganz nach südländischer Art mit spannenden Gesprächen verging auch dieser Tag wie im Fluge und ich fuhr glücklich und mit einem herzerfüllten Gefühl ins Thurgau zu meinem kuscheligen Schlafplatz zurück.

Ein Projekt was in dieser Zeit in der Schweiz auch noch anstand, war unsere neueste Errungenschaft, ein „Dachzelt“ für den Jeep, damit wir unterwegs flexibler sein können, mehrtägige Ausflüge machen können, an denen es mit dem Wohnwagen einfach nicht möglich ist, somit haben wir mit dem Wohnwagen unsere Base und mit dem Jeep unsere Flexibilität des Reisens kombiniert.

Am letzten Tag wurde es dann auch montiert, ausprobieren können wir es an unserem warmen und sonnigen Winterdomizil.

Ich durfte eine wunderschöne, energievolle Zeit erleben, mit magischen Begegnungen von Menschen die ich teilweise schon soo lange nicht mehr gesehen hatte, Zeit für mich geniessen und somit mit glücklichen Herzen, erfüllt mit bereichernden Erlebnissen wieder zurück nach Kroatien, zu meinem Schatz fahren um weiter zu reisen, langsam Richtung Winterdomizil, mit spannenden Zwischenstops:)

Ps: Achtsam sein für seine Bedürfnisse im Jetzt und danach leben!

Schon interessant, wie es mich nach nur vier Monaten am Meer wieder zurück in die Schweiz und zu den liebsten Menschen gezogen hat, nach dem Rückzug am Meer und Reflexionen der vergangenen Zeit, spürte ich ab Mitte September eine unbändige Energie und Abenteuerlust nach Aussen zu gehen und vor allem die Zeit nach meinem Bedürfnissen zu gestalten.

Es war eine so gute Entscheidung, es hat mir sehr gut getan, in meinem Inneren hat sich eine Ruhe eingestellt, ich bin mit einem zufriedenen Gefühl wieder zurück gekehrt und freue mich nun auf unsere Winterzeit im Süden.

Dankbar für alles was ich erleben durfte!