Blog Seelenhaar®-Reise

22. März 2024

So hab ich mir das nicht vorgestellt!

Was passiert wenn Erwartungen nicht erfüllt werden?

Meist ist man enttäuscht und oft auch frustriert.

Es sind unsere Vorstellungen, wie etwas sein sollte, doch manchmal hat das Leben was ganz anderes mit uns vor und wir dürfen in Demut und Dankbarkeit das annehmen was es uns gibt.

Auch mir ist es dieses Jahr so ergangen.

Ich hatte auch Erwartungen und Vorstellungen nach unserem Einzug in den Wohnwagen und Aufbruch aus der  Schweiz und so habe ich mir dieses Jahr NICHT vorgestellt!

Das erste Halbjahr:

Der Sommer in Kroatien war sehr entspannt, fast durchgehend Sonnenschein, herrlich warme Temperaturen, jeden Tag im Meer baden, Siesta im Schatten und fein Essen, am Abend die schönsten Sonnenuntergänge geniessen, es war ein wunderschöner Sommer.

Ein Teil vom Herbst verbrachte ich in der Schweiz, beim Wandern und mit vielen Spaziergängen in der herrlichen Natur konnte ich mich auspowern und zugleich Energie tanken. Ich verbrachte tolle Stunden mit lieben Menschen, hatte wunderbare Begegnungen, in Kombination mit kulinarischen Genüssen (die dürfen bei mir nicht fehlen:) machten diese Zeit zu einem Highlight dieses Jahres!

Zurück in Kroatien, wurde es mittlerweile grauslig kalt und wir machten uns auf den Weg Richtung Spanien, das unser Winterdomizil werden sollte, die Reise ging durch Italien, wir machten einen Schlenker nach Siena, durch die Toskana und hinauf  nach Lingurien und erlebten einen wunderschönen Spätherbst mit schönen Ausflügen in dieser herrlichen Gegend Italiens.

Als im November auch in Italien die ersten winterlichen Stürme und eine Kältewelle Einzug hielt fuhren wir weiter nach Frankreich, in der Camargue verweilten wir einige Tage auf einem abgelegen, alten Bauernhof, wir hatten die Mas, so nennen die Franzosen Ihre Höfe/Anwesen, praktisch für uns alleine und so genossen wir bei herrlichen Wetter diese idyllische Landschaft und Ruhe.

Winterzeit- Zweites Halbjahr:

Von Südfrankreich aus war es nicht mehr weit bis Spanien, Barcelona war unser erstes Ziel, danach Valencia und von dort aus alles der Küste entlang in den Süden, bis in die Region Murcia.

Unweit der Stadt Cartagena, hatten wir uns einen Camping heraus gesucht, etwas abgelegen an einer schöner Bucht, direkt am Meer, umgeben von einer Berglandschaft, da wollten wir eine zeitlang bleiben, doch ich fühlte mich von Anfang an nicht wirklich wohl, eigentlich sollte man dann einfach weiter ziehen, doch wir erwarteten Post, die wir uns an diese Campingadresse schicken liesen und das kann dauern…

Die Unzufriedenheit und Frustration über diese für mich nicht wirklich befriedigende Situation staute sich an, das Fass war buchstäblich voll und drohte über zu laufen, das tat es auch, der Zusammenbruch (davon habe ich in den dreiteiligen Blog beiträgen geschrieben) erfolgte und setzte mich ausser Gefecht und das war auch gut so, das Leben hielt mich an, meine Themen, die ich im hintersten Winkel verstaut hatte und doch auf diese Reise mit genommen habe nun endlich Beachtung zu schenken, jetzt hatte ich Zeit dafür, ich konnte diesen Prozess nicht mehr aufhalten.

Wir blieben schlussendlich dann doch fast 2,5 Monate an diesem Ort, bis wir endlich weiterzogen, in der Region von Almeria, in Andalusien, haben wir einen kleinen, ruhigen Camping gefunden, umgeben von sanften Hügeln, etwas vom Meer entfernt, dafür gut geschützt vom Wind und den doch heftigen Stürmen Südspaniens, somit erlebten wir einen frühen und milden, spanischen Frühling mit blühenden Mandelbäumen, wir konnten jeden Tag ein reges Treiben der Bienen und Vögel beobachten und hören.

Geplant war das wir bis nach Cadiz reisen, dann durch Portugal Richtung Westspanien, nach Galicien, wo die Wurzeln meiner Ahnen mütterlicher Seite sind, weiter sollte es zur Nordküste gehen, dort wo der Küstenweg/ Pilgerweg entlang läuft, der Nord/ Westen von Spanien entspricht eher meinem Naturell als der trockene, karge und heisse Süden, aber wir sind im Süden hängen geblieben, es gab dafür verschiedene Gründe unter anderem das, das Wetter in dieser Gegend wo wir waren am besten war, weiter südlich von Spanien und Portugal gab es einige  heftige Gewitter, Regen und Stürme, auf das wir gar keine Lust hatten.

Zudem durfte ich nochmals durch einen Heilungsprozess gehen, der mich wieder zur Ruhe und Innenschau einlud.

Es war eine eigenartige Zeit die letzen fünf Monate in Spanien, viele Transformationsprozesse, viel Schmerzen und viele Erkenntnisse, ein Jahr das ich mir so, NICHT vorgestellt habe!

So ist das Leben, es gibt einem das was man braucht um sich weiter zu entwickeln.

Es fühlt sich für mich gerade wie das Ende eines Zyklus an, ich weiss nun mehr denn je wer ich bin und was ich will, ich bin glücklich für all die Erlebnisse und diese Zeit.

Gefühlt beginnt ein neuer Abschnitt und ich bin dankbar dafür mein Leben immer wieder neu gestalten zu können und freue mich auf das unerwartete was das Leben für mich bereithält.

Nun ist es schon Mitte März, es geht langsam wieder Richtung Norden, Heimwärts..

Karin

ICH BIN

MEIN NAME IST KARIN, AUFGEWACHSEN IN DER SCHWEIZ MIT ITALIENISCH-SPANISCHEN WURZELN. ABENTEUER UND FREIHEIT BEGLEITEN MICH SEIT MEINER KINDHEIT.

ICH LIEBE ES NEUES ZU ENTDECKEN, ZEIT IN DER NATUR ZU VERBRINGEN, DIE RUHE ZU GENIESSEN UND DIE SCHÖNHEIT MIT ALLEN SINNEN WAHRZUNEHMEN.

DURCH MEINE KREATIVE TÄTIGKEIT ENTSTAND SEELENHAAR® – WAS EINST MIT HAARE SCHNEIDEN BEGANN, ENTWICKELT SICH ZU UNSERER SEELENHAAR®-REISE.
MIT VIEL LEBENSLUST UND FREUDE SETZT SICH DIESER WEG ÜBER DIE GRENZEN FORT – ZUSAMMEN MIT MEINEM MANN MARC.
KARIN

MEHR ÜBER MICH..

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